- Hans-Georg Wünch
Völlig unter den Tisch fallen dabei allerdings bestimmte Aspekte personaler und vor allem institutioneller Autorität (die sogenannte Amtsautorität). Und außen vor bleibt auch eine gründliche Diskussion über Wesen, Ursprung, Berechtigung und Begrenzung von Autorität als solchem.
Der Autor sieht in dieser Beschränkung auf den funktionalen Aspekt der Autorität einen wesentlichen Mangel des heutigen Erziehungswesens, hervorgerufen vor allem durch die Auswirkungen der 68er Studentenbewegung, die bis heute deutlich zu spüren sind. Er untersucht daher einerseits diese Reformbewegung und ihre Folgen für die Pädagogik in Deutschland sowie andererseits die evangelikalen Reaktionen darauf, die sich besonders in der stark wachsenden Bewegung der Bekenntnisschulen ausdrückt. Grundlegende entwicklungspsychologische Überlegungen sowie eine biblisch-theologische Erörterung des Themas runden das Buch ab. Wünch, der selbst aktiv in der Bewegung der Bekenntnisschulen beteiligt ist, möchte auf diese Weise einen ersten Beitrag dieser neuen Schulbewegung zu dem pädagogischen Grundsatzthema "Autorität" liefern.
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Autorenporträt:
Dr. Hans-Georg Wünch ist Dozent und Studienleiter am Neues Leben-Seminar, Altenkirchen, verheiratet und Vater zweier Kinder. Er studierte Theologie an der STH Basel und promovierte 1995 in Religionspädagogik an derTheologischen Universität in Kampen, Niederlande, mit vorliegender Arbeit. Er ist Verfasser des Buches "Rut" in der AT-Reihe des Edition C-Bibelkommentares
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